RZ: Trickreicher Diakon aus Rheinbreitbach lässt Bischof schweben
Winfried Reers aus Rheinbreitbach zaubert seit 25 Jahren für soziale Zwecke
Niemand vermag mit Gewissheit zu sagen, wie lange
Winfried Reers' Zauberkasten aus Kindheitstagen unbeachtet auf dem
Dachboden vor sich hinstaubt. Dann eines Abends im Winter stellen seine
Kinder Anne und Daniel eine Frage, die weitreichende Folgen haben für
das Leben des Rheinbreitbacher Diakons. „Zeigst Du uns ein paar Deiner
Zaubertricks?“, lautet die Bitte des Nachwuchses. Der Familienvater
zögert, ist skeptisch, ob das als Kind entfachte Feuer der Magie noch in
ihm lodert. Er steigt auf den Dachboden des Pfarrhauses, befreit die
Kiste von Spinnweben, packt aus und trickst los. Seine Kinder sind
begeistert und er selbst ist es um ein Vielfaches mehr. 25 Jahre sind
seit diesem unterhaltsamen Familienabend ins Land gegangen. Seit
zweieinhalb Jahrzehnten verblüfft Reers sein Publikum.
Wenn Jesus
laut Bibel über das Wasser gehen konnte, so ist der Rheinbreitbacher
Diakon imstande, Menschen schweben zu lassen. Der „zaubernde Diakon“
gilt deutschlandweit als Unikat: Zwar sind von Kiel bis
Garmisch-Partenkirchen 29 Priester registriert, die sich neben ihrer
geistlichen Berufung der Magie verschrieben haben, wie der trickreiche
Gottesmann weiß. „Doch ich bin der einzige zaubernde hauptberufliche
Geistliche“, meint der 64-Jährige im Gespräch mit der RZ. qm
(Quelle Rhein-Zeitung 02.05.2012)
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